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“Singing in the rain auf salzburgerisch”

erstellt am 17.07.2019
Chorverband Salzburg

"Singing in the rain auf salzburgerisch“, so kündigte der ORF Salzburg in seinem Nachbericht die Lange Nacht treffend an. Tatsächlich meinte es der Wettergott nicht besonders gut mit den vielen Chören und Singbegeisterten, die sich am 29. Mai in der Altstadt zur 7. Langen Nacht der Chöre versammelt hatten. Dennoch, Chorsänger (und Salzburger sowieso) sind ein wetterfestes Volk und so folgten trotz des Regenwetters viele Besucher und neugierige Zuhörer den klangvollen Chor-Gesängen an 18 Orten.

Vom Mozartkino über Salzburgs Kirchen bis hin zum Altstadtwirtshaus „Goldene Kugel“ bot sich dem Publikum eine abwechslungsreiche Kulisse, die in Verbindung mit dem gebotenen Chorprogramm für eine zauberhafte Nacht sorgte. Bunt war das gebotene Programm der über 60 Chöre und Ensembles: von den Einlagen zahlreicher Vokal-Ensembles über klangstarke und nuancenreichen Darbietung der Gospel- und Kammerchöre bis hin zu den tollen Auftritten unserer jüngsten Chormitglieder auf der Jugendbühne in der Sala Terrena wurde erneut ein vielseitiges Programm geboten.

Neben der Jugendbühne und den zahlreichen bereits etablierten Orten waren auch vier neue „Bühnen“ im Herzen der Altstadt zu erkunden: Erstmals öffnete die Max-Gandolph-Bibliothek für die Nachtschwärmer ihre Pforten. Eine edle Kulisse bot auch das Palais Kuenburg-Langenhof den Chören. Frisch renoviert erstrahlte wiederum das Foyer im Großen Festspielhaus, weiters wurde die Kollegienkirche als sakraler Neuzugang mit chorischen Klängen besungen.

Erstmals gab es im Rahmen der Langen Nacht eine Uraufführung zu hören: „Mohr“ nennt sich das Werk aus der Feder von Andreas Gassner, das zum feierlichen Anlass „70 Jahre Chorverband Österreich“ komponiert wurde und im Rahmen der Langen Nacht schon vor dem offiziellen Festkonzert (am 03. November im Wiener Musikverein) zu hören war. Angestimmt wurde das Werk von den beiden Kammerchören KlangsCala und Vox-Cantabilis unter der Leitung von Salzburgs Landeschorleitern Helmut Zeilner und Andreas Gassner. Karl-Gerhard Straßl fand als Präsident des Chorverband Österreich treffende Worte und freute sich sehr über das Engagement und die gelebte Salzburger Passion dem Chorwesen und Singen gegenüber.

Beim musikalischen Abschluss trumpfte nochmals die Jugend auf. Das Mädchen-Ensemble „Alluja“ (Ltg. Gerhild Zeilner) und das Burschen-Ensemble „Vok-Shock“ (Ltg. Moritz Guttmann) sorgten für ein unterhaltsames Finale im Hof „Dietrichsruh“. Beim gemeinsamen Jodler und dem Abschlussstück „Gern haben tuat guat“ fand eine trotz Regenwetters sehr stimmungsvolle Lange Nacht der Chöre ihren Ausklang. Auch 2020 wird Salzburg wieder in einen Klangteppich gehüllt. Am Mittwoch, 20. Mai ist die Altstadt in Salzburg zum achten Mal Schauplatz für Salzburgs Chorszene.

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Bericht Florian Grabner, Chorverband Salzburg

Fotos: Chorverband Salzburg, A. Moser

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