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Kleines Rupertifest

erstellt am 13.10.2020
Heimatvereine

In einer massiv verkleinerten und den Covid 19 Bestimmungen entsprechender Form fand heuer das Rupertifest statt. Es gab an fünf Tagen mit acht Fahrgeschäften und Spielbuden, drei Ständen mit Naschereien und einem großes kirchlichen Programm ein Fest zu Ruperti. 

Am Vorabend des Festes zu Ruperti haben die Glocken im Salzburger Dom die Ruperti-Festtage eingeläutet. Es fand auch ein stimmungsvolles, kirchliches Programm mit Festgottesdiensten, Lichterlabyrinth, beeindruckenden Führungen und Pilgerwanderungen statt.
Entlang des Doms waren Fahrgeschäfte und Buden sowie ein Riesenrad, Kettenkarussell und Schaumrollen durften natürlich auch nicht fehlen. „Die Erzdiözese ist auf uns zugekommen mit der Idee ein Rupertifest in kleiner Form abzuhalten“, berichtet Walter Deisenhammer, Obmann des Landesverbandes der Salzburger Schausteller. Es war aber trotzdem eine große Herausforderung ein Covid Konzept zu erarbeiten und umzusetzen.

Die Idee zum Ruperti-Fest kam von Citypastoral-Leiter Dominik Elmer. Der junge Theologe setzte sich dafür ein, dass neben dem großen kirchlichen Programm auch die Unterhaltung Platz hat. 22 Mitglieder hat der Landesverband der Salzburger Schausteller. Beim diesjährigen Rupertifest können sich jene vier Salzburger Familien mit ihren Fahrgeschäften und Buden präsentieren, „die den Kirtag von Anfang an begleiten“, erklärt Walter Deisenhammer.

Getränke werden an den vier Tagen am Residenzplatz übrigens nicht ausgeschenkt; für das leibliche Wohl sorgen dann wohl die umliegenden Gastronomiebetriebe. „Mehr war bei den derzeit geltenden Vorschriften nicht möglich“, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Er freut sich jedenfalls, dass das Fest in dieser Form stattfinden kann. „Zu Ruperti gehört das zu Salzburg. Wir haben so ein gutes Angebot für die Familien, ohne dabei ein großes Remmidemmi zu veranstalten – und den Schaustellern hilft es auch in ihrer heuer so schwierigen Lage“, sagt der Bürgermeister.

Ebenso wurde auf Einladung von Erzbischof Franz Lackner eine kleine Prozession abgehalten. Der Weg führte vom Festspielhaus nach St. Peter und im Anschluss zum Hochamt in den Salzburger Dom. Bei dieser Prozession waren auch einige Mitglieder der Salzburger Heimatvereine dabei.

Um die Gäste der Ruperti-Festtage bestmöglich vor dem Coronavirus zu schützen, wurden vor jeder Bude Spender mit Desinfektionsmittel angebracht und auf den Fahrgeschäften dürfen nicht mehr als zehn Personen auf einmal Platz nehmen. Beim Anstellen zu den Fahrgeschäften musste der Abstand eingehalten werden. Viele Museen beteiligten sich an diesen Tagen am Programm mit kostenlosen Führungen und gaben Einblicke in die wunderbare Vielfalt der Kultur in Salzburg.

„Das kirchliche Programm Stand heuer im Fokus und das ist gut, weil es eine Spur mehr an den Ursprung des Festes erinnert hat. Nämlich daran, dass wir am 24. September den Gedenk- und Namenstag unseres Diözesan- und Landespatrons St. Rupert feiern“, sagt Roland Rasser.

Text: LO Walli Ablinger-Ebner

 

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