Lesung: Eva Spambalg-Berend aus Helena Gonors "Vier Briefe an die Zeugen meiner Kindheit"

08.11.2023
19:00 bis 20:30 Uhr

Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 liest Eva Spambalg-Berend aus Helena Ganors „Vier Briefe an die Zeugen meiner Kindheit“ (Böhlau, 2021). Das Buch erzählt die bewegende Geschichte eines jungen Mädchens, das in Lwów (Lemberg) durch die Gewalttaten der deutschen Wehrmacht Mutter und Schwester verliert und nur auf sich gestellt den Holocaust überlebt. Erst sechzig Jahre nach dem Holocaust beginnt die 1932 geborene Helena Ganor ihre traumatischen Erlebnisse aufzuzeichnen. In vier autobiographischen, aber fiktiven Briefen, richtet sie ihren Blick auf die wichtigsten Vertrauten ihrer Kindheit: Mutter und Schwester (die beide im Holocaust umgekommen sind), Vater (der als Arzt der Roten Armee überlebt hat) und Stiefmutter.

Eva Spambalg-Berend hat Helena Ganors bewegende Geschichte ins Deutsche übersetzt und herausgegeben. Sie lebt in Salzburg und arbeitet als Literaturwissenschaftlerin, Regisseurin und Dozentin.

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