Zum 75. Todestag von Johannes Freumbichler zeigt das Literaturhaus Henndorf eine Ausstellung zu dem Schriftsteller und Großvater von Thomas Bernhard. Ausgehend vom Tod Freumbichlers am 11. Februar 1949 wird eine Rückschau auf sein Leben sowie seine schriftstellerischen Ambitionen und Kämpfe, die Auswirkungen auf die gesamte Familie hatten, präsentiert. Einen Schwerpunkt bildet der Roman „Philomena Ellenhub“, für den Freumbichler 1937 den Förderungspreis des Österreichischen Staatspreises für Literatur erhielt und durch den die Familie Anschluss an Carl und Alice Zuckmayer fand. Besonders einem blieben die Tage bei dem „berühmten Schriftsteller“ Carl Zuckmayer besonders eindrücklich in Erinnerung: Thomas Bernhard. Für ihn stellt der Großvater eine wichtige Bezugsperson dar, später verarbeitet Bernhard seine besondere Beziehung zu Freumbichler unter anderem in seinen autobiographischen Werken. Auch für ihn wird die Familie Zuckmayer wegweisend für die eigene Schreibkarriere. Dabei bildet Henndorf sowohl durch die Wiesmühl‘ der Zuckmayers als auch durch das Geburtshaus Freumbichlers, heute das Zuhause des Literaturhauses Henndorf, nicht zuletzt einen räumlichen Kreuzungspunkt, der die drei Autoren miteinander verbindet.
Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Literaturarchiv Salzburg gezeigt.
Eröffnung: am Samstag, 04. Mai 2024, ab 11.00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 31.12.2024
Öffnungszeiten: Dienstag 10.00 – 12.00 Uhr & Freitag 16.00 – 18.00 Uhr
Eintritt: frei