Eine Frau flieht nach den Schrecken einschüchternder Verhöre und einem Berufsverbot aus dem Polizeistaat einer Diktatur und sucht sich einen neuen Weg ins Leben. So könnte man den Weg der in Ungarn geborenen und 1956 nach Deutschland geflohenen Künstlerin Dávid Mária Kiss kurz umreißen. Welche Menschenbilder können aufgrund solcher Erfahrungen entstehen und sich neu entwickeln? Wie wirkt sich das auf den künstlerischen Prozess in einer zunächst fremden Sprach- und Bilderwelt aus?
Zu sehen sind ausdrucksstarker Bilder von einer Frau, die sich im männlich dominierten Kunstbetrieb Deutschlands mit dem biblischen Königsnamen David durchzusetzen verstand. Vor den quasi „goliathgleichen“ arrivierten Künstlergestalten setzt hier eine Frau auf Mut und Schöpferkraft. Mit ihrem biblischen Vorbild ruft sie das Leben heraus und gewinnt / trotz tiefer Wunden / neuen Boden und Zuversicht.
Öffnungszeiten:
Mo, Do-Sa, 10:00-18:00 Uhr, So und Feiertag 11:00-18:00 Uhr, letzter Einlass 17:00 Uhr
In Kooperation mit der Sammlung Mandozzi/Schwarz, unterstützt vom Katholischen Bildungswerk Salzburg - St. Elisabeth, der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg, dem Förderkreis der Bibelwelt, sowie dem Bibelreferat des Seelsorgeamtes der Erzdiözese