Fest der Volkskulturen 2023 - Salzburger Regionalmuseen vorgestellt

erstellt am 03.07.2023
Museen

Landesverbandsobfrau Andrea Dillinger (li.) mit Landesveterinärdirektor Josef Schöchl und Hemma Ebner (Inventarisierungsbeauftragte Salzburger Volkskultur) vor der Präsentationsbühne der neuen Onlineplattform

Nach einer dreijährigen Pause fand das Fest der Volkskulturen im Jahr 2023 wieder in gewohnter Art und Weise statt. Als Veranstaltungsort diente dieses Mal der Unipark Nonntal, der am 18. Juni 2023 zum "gemeinsam feiern" einlud. Dabei trafen sich 33 Vereine aus verschiedenen Nationen und Kulturen, um gemeinsam zu tanzen, zu singen, zu kochen und sich zu präsentieren.

Mit dabei war auch der Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen, der die neue digitale Kulturgüterdatenbank der Salzburger Regionalmuseen (www.salzburgerregionalmuseen.at) präsentierte und zu einem Museumsgewinnspiel einlud. Als optimale Präsentationsfläche erwies sich dabei das "Talente Podium" - ein multifunktionaler Anhänger mit TV-Bildschirm, integrierter Tonanlage und leistungsstarken Lautsprechern - welches Museumskollege Günter Lechner aus Obertrum dankenswerterweise für diesen Veranstaltungstag zur Verfügung stellte. Interessierte Besucherinnen und Besucher konnten so gleich vor Ort einen Einblick in die unglaubliche Vielfalt der Objekte und Schätze in den Salzburger Regionalmuseen erhalten und sich auf eine virtuelle Entdeckungstour begeben. Zudem wurden eigens gestaltete Postkarten verteilt, die ganz besondere, digital erfasste Objekte der Salzburger Regionalmuseen abbilden und nicht nur zum Besuch der Onlineplattform, sondern auch zu einem Museumsausflug motivieren sollen.

Ganz analog und mit unterschiedlichen Stationen zum Anfassen zeigten sich beim Fest der Volkskulturen auch vier Salzburger Regionalmuseen:

Franz Walchhofer gab Einblick in die Herstellung von Bergschuhen vor über 100 Jahren und präsentierte Karikaturen aus der aktuellen Sonderausstellung im Hoamthaus Altenmarkt. Mit dem "Knochenlabor" -  einem mobilen Vermittlungsprogramm des Keltenmuseums Hallein - konnten auf spielerische Art und Weise Methoden der anthropologischen Forschung erprobt werden, um herauszufinden, was alte Knochen über das Leben der Kelten erzählen. Einblick in die Wünsche und Sorgen der Menschen um 1500 gewährte das Team aus dem Museum Schloss Ritzen in Saalfelden mittels interaktivem Votivbild zum Selbstgestalten. Beim Museumsquiz der Lungauer Museumsjugend konnten die Besucherinnen und Besucher ihr Wissen um die Geschichte des südöstlichen Bezirks und seine Bräuche testen. 

 

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